Die besten Eispickel für Skitouren
Die besten Eispickel für Skitouren sind vor allem eins: leicht! Es gibt aber auch andere Eigenschaften, die sie je nach Einsatzzweck erfüllen sollten. Erfahre hier welcher der beste Skitourenpickel für Dich ist.
Eispickel werden beim Skitouren gehen meist nur für kürzere, steile Passagen benötigt. Die meiste Zeit verbringen sie daher oft am - oder besser sogar - im Rucksack. Daher sollten Skitourenpickel zum einen möglichst leicht sein, zum anderen aber auch klein und kompakt sein, damit sie leicht in den Rucksack passen und beim Tragen kaum auffallen.
Oft ist es daher sinnvoll auf die dedizierte Spitze zu verzichten und stattdessen einen Pickel mit abgeschrägtem Schaft zu nehmen. Das macht den Pickel zum einen nochmal leichter, zum anderen kann die Spitze so auch den Rucksack nicht beschädigen.
Was ist dir bei einem Eispickel für Skitouren besonders wichtig?
Die 6 besten Eispickel für Skitouren: Finde den besten für dich
Der beste Skitouren-Pickel: Petzl Ride
Der Petzl Ride ist ein hervorragender und vor allem leichter Skitourenpickel mit bissiger Haue. Er lässt sich sicher im Rucksack verstauen und das geringe Gewicht von gerade einmal 240g fällt im Gepäck wirklich nicht auf. Er ist unsere Top-Empfehlung für den Bereich Skitourenpickel.
Vor- und Nachteile:
- Super leicht
- Geriffelter Griff
Der leichteste Pickel: Camp Corsa
Der Camp Corsa ist ein ultraleichter Pickel mit Aluminium-Haue. Er eignet sich vor allem für den Einsatz bei Wettkämpfen und auf Skitouren. Und immer dort, wo es wirklich auf das letzte Gramm ankommt.
Vor- und Nachteile:
- Super leicht
- Verschiedene Längen
- Picke aus Aluminium
Der beste Allrounder: Petzl Summit
Der leichte Summit ist der Allround-Pickel für den klassischen Alpinismus von Petzl. Als klassischer Hybridpickel erlaubt er sowohl den bequemen Einsatz als Gehstock auf dem Gletscher als auch die Verwendung als Zugpickel in steilem Firn und Schneerinnen. Durch sein leichtes Gewicht ist er in der kurzen Variante auch durchaus für Skitouren geeignet.
Vor- und Nachteile:
- Leicht
- Griffige "Hubbel" am Schaft
- Keine Handschlaufe
Eispickel mit Multifunktion: Salewa Tour-X SL
Der Salewa Tour-X SL ist ein leichtgewichtiger Eispickel vor allem für die Verwendung auf Skitouren. Er lässt sich als Schaft mit einigen Lawinenschaufeln von Salewa verwenden und punktet dadurch durch Multifunktionalität und zusätzlicher Gewichtsspar-Option.
Vor- und Nachteile:
- Leicht
- Vollwertige Spitze
- Als Schaufelschaft verwendbar
- Haue und Spitze aus Aluminium
Der Preis / Leistungssieger: Climbing Technology Agile Plus
Der Climbing Technology Agile Plus ist stabiler Pickel für alle Einsätze bei denen jedes Gramm zählt. In der kurzen Variante (45 cm) vor allem für Skitouren in der längeren (55 cm) auch mal für Hochtouren.
Vor- und Nachteile:
- Sehr leicht
- Bissige Haue
Für extreme Einsätze: Petzl Gully
Der Petzl Gully wurde speziell als technischer Eispickel für Skitouren und Speedtouren entwickelt, bei denen es auf letzte Gramm ankommt.
Seine 280g fallen im Rucksack kaum auf. Durch den verschiebbaren Fingerhaken erhält man mehr Performance und Führungskontrolle in steileren Passagen.
Vor- und Nachteile:
- Super leicht
- Fingerhaken
- Hammer- und Schaufelausführung
Was muss ich bei Skitourenpickeln beachten?
Grundsätzlich sind Skitourenpickel mit unter 50 cm deutlich kürzer als für alle anderen Einsatzbereiche. Das liegt vor allem daran, dass sie die meiste Zeit im oder am Ruckack verbringen und so leichter zu verstauen sind. Zum anderen hat man ja für Situationen bei denen man einen längeren Pickel bräuchte (also nicht steiles Gelände) Skistöcke dabei. Daher bringen Längen über 60 cm sowieso keinen Mehrwert.
Oft wird auf Skitouren auch eine Lawinenschaufel mitgeführt. Wer hier sein Gepäck optimieren möchte, sollte einen Pickel wählen der sich als Schaft mit einem Schaufelaufsatz kombinieren lässt.
Gerade bei den kurzen Längen hilft ein gebogener Schaft schon sehr in steilen Passagen. Er erlaubt einfach einen größeren Freiraum für die Hand zwischen Schaft und Schnee. Wer plant in steiles Gelände zu gehen und den Pickel über lange Strecken auf Zug zu verwenden sollte unbedingt einen gebogenen Schaft wählen.
Für richtig steile Gelände, die frontal angegangen werden müssen und bei denen der Skistock in der zweiten Hand nicht mehr sinnvoll eingesetzt werden kann, sollte man einen zweiten Eispickel dabei haben. Idealerweise mit Hammerkopf um auch das Setzten von den nötigen Sicherungen zu erleichtern.
Aluminium ist natürlich leichter, dafür aber deutlich weniger stabil und langlebig. Wenn es nicht ums aller letzte Gramm geht (z.Bsp. auf Wettkämpfen) würden wir immer zu einer stabileren Stahlhaue raten.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn sich dieser sicher und unauffällig am oder im Rucksack verstauen lässt. Stell dir vor, du stürzt bei der Abfahrt - stellt der Pickel am Rucksack eine potenzielle Gefahr für dich dar oder nicht? Wenn ja, solltest du nach einem kleineren Modell aussschau halten.
