Ein gut und mit System gepackter Rucksack erleichtert nicht nur das Tragen. Auch herrscht darin Ordnung und man findet schneller was man sucht. Besonders wenn man unterwegs regelmäßig ein- und auspackt ist ein gutes System unverzichtbar. Nach zusammen über 6 Jahren Backpacker-Erfahrung haben wir dabei einiges gelernt. Und dabei ist es relativ egal ob man zum Hochgebirgstrekking nach Nepal oder zum Backpacking nach Australien geht.

Noch keinen Rucksack? Hier gehts zu den 6 besten Backpacker-Rucksäcken.

Den Rucksack richtig packen – Unsere 6 ultimativen Tipps:

1. Bodenfach mit leichten Sachen füllen

Voluminöse Gegenstände wie der Schlafsack und Daunenjacken gehören ins Bodenfach. Dabei ist es wichtig, dieses so prall wie möglich aufzufüllen, um eine gute Basis für den Rest der Ausrüstung zu bauen.

Tipp: Es hilft, wenn die Hülle um den Schlafsack etwas größer ist und er eher locker darin aufbewahrt wird. So kann man Hohlräume im besser Rucksack ausfüllen und es entsteht kein toter Raum.

Rucksack packen [/fusion_text]<div class="fusion-text fusion-text-1"></div> richtige Gewichtsverteilung

Links: So sieht eine optimale Gewichtsverteilung aus. Rechts: Bei falscher Verteilung zieht der Rucksack der Oberkörper nach hinten. Grafiken © alpin.de

2. Schwere Gegenstände nahe an den Rücken

Schwere Ausrüstung wie Kocher, Zeltheringe, Müsli, Laptop etc. kommen ins Hauptfach. Und zwar in einer Art Turm so nahe an den Rücken und das Tragesystem wie möglich. Das optimiert den Schwerpunkt des Rucksacks.

Es gilt: Je näher er am Rücken ist, umso leichter lässt er sich tragen. Je nach Gelände kann er etwas höher (normale Wege, leichter zu tragen) oder niedriger (Bergsteigen, besseres Gleichgewicht) sein.

3. Mit leichten Sachen stabilisieren

Sind die schweren Sachen nahe am Rücken verstaut, packt man den Rest des Hauptfaches mit mittelschweren Sachen wie normale Kleidung, Erste-Hilfe-Set, Trekkinglunch und so weiter voll. Das stabilisiert und hält die schwere Ausrüstung nahe am Tragesystem.

4. Allzeit griffbereit

Alles was häufig gebraucht wird gehört ins Deckelfach. Dazu gehören zum Beispiel Sonnencreme, Kamera, Reiseführer und Karte. Beim Trekking empfiehlt es sich die seitlichen Taschen leer zu lassen. Das erhöht die Bewegungsfreiheit und die Arme können frei am Körper schwingen, was wiederum das Laufen und Tragen erleichtert.

rucksack richtig packen [/fusion_text]<div class="fusion-text fusion-text-2"></div> schwerpunkt

Unterschiedliche Schwerpunkte für unterschiedliche Gelände. Grafik © alpin.de

5. Weniger ist mehr!

Wer mit weniger auskommt ist nicht nur leichter, sondern auch freier unterwegs. Man kann auch nur mit Handgepäck mehrere Jahre auf Weltreise gehen. Wichtig ist dabei, dass der Rucksack genug Platz für das mitgeführte Equipment plus 10–20% bietet.

Faustregel: maximales Rucksackgewicht = 25% des Körpergewichts

Ist der Rucksack zu klein, ist er schwierig zu packen, ist er zu groß lässt sich die Last kaum angenehm verteilen. Unbedingt vermeiden sollte man, Sachen außen am Rucksack anzubringen, da man damit hängenbleibt oder sie geklaut werden können. Ausnahme: Die Isomatte und das Zeltgestänge beim Trekking.

Unsere Tipps für besseres Packen bei Amazon:

6. Packbeutel verwenden

Wir haben mittlerweile unser gesamtes Equipment in Packbeuteln organisiert – ohne geht bei uns nichts mehr! So wissen wir immer, wo was ist und es herrscht Ordnung im Rucksack. Wasserdichte Versionen sind zudem eine sehr gute Alternative zur oft empfindlichen Regenhülle. So kann der Rucksack auch mal ins Wasser fallen. Die Klamotten bleiben trocken.